Die Drachen leben!

Und es gibt sie doch! Fündig wurde ich jetzt im Urlaub auf Sri Lanka. Dieser lebende Beweis schaut vorwitzig aus seiner Behausung in Kataragama nahe dem Tempelbezirk. Ein schönes Exemplar eines Warans und er hat eindeutig die goldenen Augen der Drachen Inagis, oder was meint ihr?

Die gesamte Reise war großartig, auch wenn meine Mutter wegen eines – glücklicherweise nur leichten – Schlaganfalls eine Woche vorher stornieren und ich alleine fahren musste. Aber ich hatte eine sehr nette Reisegruppe, so dass ich mich nicht eine Minute einsam gefühlt habe. Außerdem gab es all die vielen Tiere, die uns in den Hotelanlagen Gesellschaft leisteten: von diebischen Raben mit einer Vorliebe für Pfannkuchen über Baumhörnchen, die sich morgens ihre Frühstücksbanane abholten, bis hin zu wuseligen Palmhörnchen, die sich mit lautstarkem Geschrei über die Liegestühle jagten. Nicht zu vergessen die Elefanten und Affen, die unterwegs für großartige oder amüsante Erlebnisse sorgten.

Sri Lanka heißt übrigens ‚erhabenes Land‘ und der Name ist nicht übertrieben, ebenso wenig wie die Bezeichnung ‚Perle im Indischen Ozean‘.

Während der Badeverlängerung in Bentota habe ich aber nicht nur faul unter Palmen im Liegestuhl gelegen und im herrlich warmen Meer herumgeplanscht, sondern auf dem Balkon mit Meerblick auch einige Seiten weitergeschrieben. Jetzt fehlen noch rund vierzig. Damit kommt ‚Kristallblut‘ schätzungsweise auf rund 375 Seiten, wird also nur unwesentlich dünner als Band I. Ich hoffe, bis Ende März fertig zu werden, aber neben der Arbeit muss ich mich noch um meine Eltern kümmern, die beide schon über 80 sind. Mein Vater, der an Altersdemenz leidet, liegt zu allem Unglück seit dem Blitzeis-Montag, der den Berlinern im Januar an die zweitausend Knochenbrüche beschert hat, mit gebrochenem Fuß im Krankenhaus und ich kann meiner Mutter nicht die ganze Arbeit überlassen. Deshalb bitte ich um Verzeihung, dass ich mit dem Schreiben nicht immer so vorankomme, wie ich gerne möchte.


2 Gedanken zu “Die Drachen leben!

    1. Danke, ich leite Deine Genesungswünsche gerne weiter. Meine Mutter kann sie auch gebrauchen, sie liegt seit heute ebenfalls wieder mit Herz-Rhythmus-Störungen im Krankenhaus…

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